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Mischa im Portrait

Mischa im Portrait

Mischa von woodboom in der Möbelmanufaktur

“Was einen Gegenstand für mich besonders macht, ist wenn die Optik und Haptik des Materials mit seiner Funktion in Harmonie stehen.” 

Mischa erzählt von der Entstehung woodbooms

Wie ist woodboom entstanden? Hattest du schon immer so ein Unternehmen vor Augen oder hat es sich quasi durchs Machen entwickelt?

Bei mir stand das ‘Machen’ schon immer im Fokus. Oft war mir nicht einmal bewusst, was ich da genau mache, es hat mir aber Spaß gemacht, mit der Umsetzung einer Idee zu beginnen und dann zu sehen was daraus entstehen kann. Da sehe ich eine Ähnlichkeit von mir damals als Anfertigung MassivholzmöbelKind, bis heute als Unternehmer. 

Woodboom ist aus dem Gefühl entstanden, dass der digitale Medienbereich, in dem ich selbständig war, langfristig nichts für mich ist. Ich habe damals angefangen Möbel für meine Wohnung zu bauen, ohne zu ahnen, dass daraus ein Unternehmen wie woodboom entstehen würde. Gemeinsam für Freunde und mit Freunden wurden dann die ersten Grundsteine von woodboom gelegt. Zu Beginn lief das noch parallel zu meinem Job als Kameramann. Bis dann die ersten größeren Kooperationen entstanden und der Zusammenschluss mehrerer Menschen, mit der Vision eines Unternehmens, woodboom entstehen ließen.

Wie ist dein persönlicher Werdegang? 

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der viel Wert auf unsere Bildung und den familiären Zusammenhalt  gelegt wurde. Meinen Geschwistern und mir wurde die Freiheiten gelassen, uns unserer Persönlichkeit entsprechend zu entwickeln, wobei familiäre Unterstützung immer einen wichtigen Rückhalt bedeutete.

In meiner Entwicklung hat es auch eine große Rolle gespielt, dass ich eine Waldorfschule besucht habe, in der ich herausfinden konnte, wo meine Stärken liegen und diese auch gefördert wurden. 

Ein weiterer, prägender Aspekt war mit Sicherheit, dass ich früh Klettern als Leistungssport begonnen habe, was mich Risikomanagement, Durchhaltevermögen und den Weg als Ziel zu betrachten, gelehrt hat. 

Nach dem  Abschluss der Waldorfschule, besuchte ich eine weiterbildende Schule mit Schwerpunkt auf Produktdesign, wo ich mir ein grundlegendes Wissen im Designbereich und das nötige Know-how für die technische Umsetzung aneigente und lernte wie ich meine Kreativität am besten nutzen kann. 

Durch die Unterstützung von zu Hause und ein paar Lehrer war es mir möglich neben der Schule her, meine Selbstständigkeit als Videoproduzent aufzubauen, wofür ich noch heute sehr dankbar bin. So entwickelte es sich, dass ich noch vor meinem Schulabschluss für Dreharbeiten, zwischen Konstanz und Berlin zu pendeln begann. Mit der ersten eigenen Wohnung in Berlin, in der ich auch heute noch wohne, entdeckte ich meine Leidenschaft für Einrichtung und Möbel. Bis ich aber ernsthaft anfing Möbel zu bauen, war ich fünf Jahre im Videobereich selbstständig, was schon allein der vielen Reisen wegen, eine wichtige Etappe auf meinem Weg bedeutete.

In der Natur, Bäume pflanzen für mehr Nachhaltigkeit

Was sind deine großen Inspirationsquellen?

Ich denke in erster Linie sind es die Menschen in meinen Umfeld die mich inspirieren und auch motivieren.

In meiner Jugend habe ich ziemlich viel Zeit in der Natur verbracht und gelernt mich bei  Klettertouren auf das Nötigste zu reduzieren. Dadurch lernt man auch zu sehen was wirklich essentiell ist und das lässt wiederum Raum die Natur wirklich wahrzunehmen. Ich merke im Nachhinein, dass eben diese Erfahrungen mich stark prägen und ich auch immer wieder merke, wie es mich in die Natur zieht und mich aufzuladen, meinen Blick zu klären und mich neu inspirieren zu lassen. Gleichermaßen ist natürlich Berlin an sich und die riesige Auswahl an kulturellem Programm hier eine große Inspirationsquelle.  

Wie bekommst du die Idee für ein Produkt, wie reift diese Idee?

Das ist schwer zu  pauschalisieren, meistens sind es Einfälle Mischa skizziert neue Massivholzmöbel die in einer Art ‘Leere’ entstehen. Zum Beispiel wenn ich unterwegs bin, auf einer "Inspirationsreise". Dann kommen mir einige Tage später lautertolle Ideen. Ich verarbeite das meistens erst einmal im Kopf, sketche es dann analog auf Papier und versuche es so zu umreißen. Dann gehe ich meistens mit David oder unseren Metallern ins Gespräch und wir entwickeln gemeinsam die ersten Prototypen. Das kann dann aber auch mal ein paar Monate dauern. Aktuell beschäftigen wir uns größtenteils mit der Weiterentwicklung schon bestehender Produkte. 

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